„Bereits im ersten Jahr hat mein Angebot dermaßen geboomt, dass ich es bald alleine nicht mehr bewältigen konnte“, erinnert sich der Theologe. „Momos Kummerkasten“ nannte Holschuh sein Angebot, für das er Ehrenamtliche gewann. Doch die Nachfrage blieb konstant hoch. 1998 folgte die Diözese Würzburg Holschuhs Wunsch, die Internetseelsorge als offizielles Angebot zu etablieren. Seit 2015 ist Pastoralreferent Walter Lang für die Internetseelsorge verantwortlich. Beratende hätten das Ziel, zwischen den Zeilen herauszulesen, wie schlecht es einem Ratsuchenden gehe, erläutert der Seelsorger. Daher sei es wichtig, empathisch nachzufragen. Das Team um Walter Lang wurde 2022 rund 400 Mal kontaktiert. Weiter berichtet das Sonntagsblatt über das Odenwälder Freilandmuseum in Walldürn-Gottersdorf. Dort werden vergangene Zeiten wachgerufen, zum Beispiel auf einem großbäuerlichen Hof, wo Exponate den Zeitraum 1760 bis 1960 abbilden. Im Museum zeugt das meiste von einem kärglichen Leben der Menschen. Geöffnet ist täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr (Winter) beziehungsweise bis 18 Uhr (Sommer). Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 6,50 Euro. Weitere Informationen unter Telefon 06286/320, E-Mail info@freilandmuseum.com. Die Kirchenzeitung widmet sich außerdem dem Evangelischen Kirchentag, der nach 44 Jahren wieder in Nürnberg stattfand. 70.000 Besucherinnen und Besucher hatten sich dafür ein Ticket besorgt. Das waren weniger als die 120.000 Gäste bei der vorigen Veranstaltung 2019 in Dortmund. Dennoch bot der Kirchentag eine gute Atmosphäre für kontroverse Debatten, etwa über den Ukrainekrieg oder die Klimapolitik.
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